Wohnmobil mieten Kalifornien

Die Preise für die Buchung von Wohnmobilen in Kalifornien variieren aufgrund von Faktoren wie der Wahl des Modells, der Reisedauer, dem Alter der Mieterin oder des Mieters sowie etwaigen Zusatzleistungen. Die Preise ähneln dabei regionalen Mietpreisen in Deutschland. Während der Hochsaison in den Sommermonaten verlangen jedoch viele Anbieter eine Mindestmietdauer von 6 bis 13 Nächten. Reisende, die sich für Kurzzeitmieten oder den in den USA beliebten Einwegfahrten entscheiden, sollten mit zusätzlichen Kosten rechnen.

Die meisten Vermietungen in Kalifornien ermöglichen eine Wohnmobilbuchung ab einem Alter von 21 Jahren. Personen unter 25 Jahren müssen jedoch oft eine Jungfahrergebühr entrichten. Einige wenige Anbieter erlauben auch Personen ab 18 Jahren die Buchung eines Wohnmobils. Diese Angebote sind jedoch nicht die Norm, da oft der Besitz einer Fahrerlaubnis von mindestens einem Jahr vorausgesetzt wird. Um ein Wohnmobil zu finden, das zu Ihrer Altersgruppe passt, nutzen Sie einfach den Filter "Alter des Hauptfahrers" im CHECK24 Campervergleich.

Wer in Kalifornien ein Wohnmobil bucht, wird für die Abholung den deutschen beziehungsweise europäischen Führerschein benötigen. Eine Ausnahme stellt hier lediglich die Vermietung Apollo dar, welche den Besitz eines internationalen Führerscheins voraussetzt. Um Sprachbarrieren aus dem Weg zu gehen, empfiehlt es sich jedoch, für die USA-Reise eine internationale Fahrerlaubnis zu besorgen. Vorteil ist hierbei auch, dass Sie problemlos in andere US-Staaten fahren können. Georgia und Florida erkennen beispielsweise eine deutsche oder europäische Fahrerlaubnis nicht an. Sie sollten sich also vor Ihrer Reise über die Bestimmungen entlang Ihrer Route informieren. Ein Vorteil bei einer Wohnmobilbuchung in den USA ist allerdings, dass Sie mit der Führerscheinklasse B gewöhnlich alle Fahrzeugkategorien nutzen dürfen.

In den meisten Regionen der USA, darunter auch Kalifornien, ist Wildcamping mit dem Wohnmobil nicht verboten. In Nationalparks sind die Regelungen jedoch oft strenger und Camperinnen und Camper sollten sich an ausgewiesene Stellplätze halten. Um Strafen zu vermeiden, ist es ratsam, auf Verbotsschilder zu achten. An touristisch stark frequentierten Orten wie entlang der Pazifikküste ist Wildcamping mit dem Wohnmobil allerdings nicht gestattet.

Wer die Wahl hat, sollte eine Wohnmobilreise durch Kalifornien auf die Monate Mai bis September legen. Während dieser Zeit ist die Regenwahrscheinlichkeit gering und das Wetter glänzt oft mit strahlendem Sonnenschein und warmen Pazifikbrisen. Da vor allem die Sommermonate bei Reisenden sehr beliebt sind, können Camperinnen und Camper, die mehr Ruhe bevorzugen, auch auf die Monate April und Oktober ausweichen.

Wenn Sie mit Ihrem Wohnmobil grenzüberschreitende Reisen planen, sollten Sie in der Regel im Voraus Absprachen mit der Vermietung treffen, da dies Zusatzkosten verursachen kann. Zum Beispiel ist eine Fahrt nach Kanada normalerweise möglich, die Einreise mit dem Camper nach Mexiko wird jedoch bei zahlreichen Vermietungen ausgeschlossen. Da jede Vermietung ihre eigenen Regelungen für Grenzüberfahrten festlegen kann, empfiehlt es sich, die Mietbedingungen vor der Buchung sorgfältig zu prüfen. Wenn Sie spontane Auslandsfahrten unternehmen möchten, ist es ratsam, frühzeitig Kontakt mit der Vermietung aufzunehmen, um eine schriftliche Genehmigung einzuholen. Es könnte erforderlich sein, diese Genehmigung bei Grenzkontrollen vorzuzeigen.

Die Regelungen für Fährfahrten mit dem Campervan oder Wohnmobil können, ähnlich wie bei Grenzübertritten, von den Vermietungen individuell festgelegt werden. Generell sind Fährfahrten meist unproblematisch, jedoch in vielen Fällen nicht automatisch gestattet. Oft verlangen Vermieter für die Nutzung von Fähren eine zusätzliche Versicherung. Es ist daher ratsam, bereits vor der Anmietung des gewünschten Wohnmobils abzuklären, ob Fährfahrten möglich sind.