Camper parkt auf Wiese

Camper mieten: Darauf müsst ihr achten

Ihr blickt über endlose Ebenen und fahrt entlang einsamer Straßen. Wenn ihr schlafen geht, leuchtet über euch ein Sternenmeer und jeden Morgen werdet ihr von Vogelgezwitscher und frischer Luft geweckt. Stellt ihr euch so euren nächsten Urlaub vor? Falls ja, dann wird es euch vermutlich auf einen Roadtrip verschlagen. Doch egal ob ihr routinierte Wohnmobilenthusiasten und -Enthusiastinnen oder absolute Camperneulinge seid, vor jeder Wohnmobilbuchung solltet ihr euch einige Fragen stellen. Denn schließlich ist die Vorbereitung für eine Reise durch die raue Wildnis Islands eine andere, als wenn es für die Sommerferien auf einen Campingplatz ins sonnige Italien geht.


Bevor es losgeht
Damit ihr während eures Urlaubs nichts vermisst, solltet ihr euch vor der Buchung eures Wohnmobils intensiv mit euren Erwartungen und den regionalen Anforderungen auseinandersetzen. Schließlich ist es nicht mit der Buchung irgendeines Wohnmobils getan. Werdet euch klar, welche Versicherungen ihr benötigt, welche Extras euer Camper haben sollte und wie viel Platz ihr braucht. Wichtig zu wissen ist außerdem, ob ihr eure Reiseroute auch wirklich mit eurem Wohnmobil zurücklegen könnt. Wisst ihr bereits vor der Reise, welche Strecke ihr ungefähr fahren wollt und ob ihr womöglich in kritische Regionen oder Länder reist, könnt ihr das bei der Auswahl der Vermietung beachten.

Tipps zur Vorbereitung

Routenplanung Smartphone

Ein wichtiger Schritt, bevor ihr euch an die Buchung eures Wunschcampers setzt, ist die möglichst genaue Planung eurer Reise. Ihr macht euch Gedanken darüber, wohin ihr fahren möchtet und wie ihr an eurem Urlaubsziel unterkommen wollt. Folgende Fragen solltet ihr euch deshalb stellen:


Wie viel Platz benötige ich im Camper?

Plant ihr eine Wintertour durch Norwegen oder eine Tour durch den Süden der USA, solltet ihr unterschiedliche Aspekte bei der Campersuche im Blick behalten. Kleine Fahrzeuge besitzen oft keinen Aufenthaltsbereich, sodass sich ein großer Teil eures Tages außerhalb des Fahrzeugs abspielen wird. Für Reisen bei Minusgraden ist das für die meisten Menschen wiederum eher unangenehm. Hier solltet ihr also eher nach einem größeren Wohnmobil mit ausreichend Platz im Inneren Ausschau halten.

Gelten je nach Land unterschiedliche Regelungen für Camper?

Wollt ihr zum Beispiel der berühmten Route 66 folgen, dann beginnt eure Reise mit einem Flug in die USA. Ihr solltet euch also im Voraus über die regionalen Gesetze eures Urlaubslandes zum Thema Wohnmobilnutzung informieren. In den USA ist es beispielsweise nicht möglich, direkt im Anschluss eurer Landung in euer Wohnmobil zu steigen. Ihr müsst einen Tag warten, an dem ihr euch von der Anreise erholen könnt, bevor euch die Schlüssel ausgehändigt werden. In Neuseeland zum Beispiel ist Freistehen nicht erlaubt, sofern euer Wohnmobil nicht über eine vollständige Sanitäreinrichtung und ausreichend große Frisch- sowie Abwassertanks für drei Tage verfügt. Diese und andere Regelungen solltet ihr bestenfalls vor der Wahl eures Wunschwohnmobils kennen.

Campingplatz oder Freistehen?

Die Frage aller Fragen, wenn es um die Übernachtung im Wohnmobil geht. Seid ihr in einem Land unterwegs, das Freistehen verbietet, solltet ihr euch rechtzeitig einige Campingplätze für die Übernachtungen entlang eurer Route suchen. Bestenfalls reserviert ihr sogar im Voraus, damit euch keine bösen Überraschungen erwarten. Sucht ihr in eurem Urlaub das volle Camperfeeling und erlaubt euer Reiseland das freie Übernachten mit dem Camper in der Natur, sollte auch das vorher in die Wahl eures Wohnmobils einfließen. Kleine Campingbusse verfügen oft nicht über Duschen, einige sind auch nicht mit einer Toilette ausgestattet. Wollt ihr also autonom reisen, ist die passende Ausstattung unerlässlich.


Freistehen trotz Verbot
Gerade für Camperneulinge ist das Freistehen oft verlockend. Jedoch ist in der Campingwelt wenig so unübersichtlich wie die Regeln zum Wildcampen mit dem Wohnmobil. Diese können sich sogar innerhalb eines Landes von Region zu Region unterscheiden, sodass eine Vorabrecherche unumgänglich ist.

Steht ihr einmal falsch, müsst ihr vor allem in Naturschutzgebieten mit empfindlichen Strafen von mehreren Tausend Euro rechnen. Für kleinere Strafen lohnt es sich immer, etwas Bargeld einstecken zu haben und das Bußgeld gegen eine Quittung vor Ort zu bezahlen. Andernfalls wird der Strafzettel an die Vermietung weitergeleitet, die euch diesen mit einer oft hohen Bearbeitungsgebühr in Rechnung stellen wird.

Wer kommt alles mit?

Wie viele Personen mit euch gemeinsam die Reise antreten, ist nicht nur für die Anzahl der Schlafplätze wichtig. Manche kleineren Campingbusse haben zwar ausreichend Schlafmöglichkeiten für vier Personen, teils allerdings nur drei Sitzplätze. Achtet hier also genau darauf, wie ihr unterkommen könnt, sodass es dann bei der Übergabe oder am Urlaubsziel zu keinen bösen Überraschungen kommt. Wichtig ist außerdem, dass ihr bei Kindern berücksichtigt, dass ihr womöglich extra Kindersitze hinzubuchen müsst. Begleitet euch ein Vierbeiner im Urlaub, achtet darauf, dass Tiere in eurem Wohnmobil erlaubt sind. Nutzt dazu den Suchfilter „Haustiere erlaubt“. Was ihr bei der Campingreise mit Hund beachten solltet, haben wir für euch bereits in unserem Reisewelt-Artikel zusammengefasst.

Was muss alles mit?

Die Fahrräder, das Surfbrett und der Kinderwagen dürfen nicht fehlen? Dann sollte euer Wohnmobil viel Stauraum besitzen. Viele Camper verfügen über Heckträger für Fahrräder oder Extraboxen auf dem Dach. Bei manchen Vermietungen sind diese auch als zubuchbare Option erhältlich. Große Wohnmobile besitzen oft zusätzlichen Stauraum unter dem Bett oder einen doppelten Boden, sodass ihr hier von vornherein mehr Gepäck unterbringen könnt. Was ihr alles auf eurer Wohnmobilreise benötigt, findet ihr in unserer Packliste für den Camper

Welche Ausstattung benötige ich?

Ob der Camper bereits über eine volle Küchenausstattung oder Bettwäsche verfügt, ist von der jeweiligen Vermietung abhängig und lässt sich der Fahrzeugbeschreibung oder den Mietbedingungen entnehmen. Wenn ihr aber nicht extra Geschirr oder Reinigungsmittel kaufen wollt, solltet ihr einen Blick in die zubuchbaren Extras werfen. Dort findet sich oft die Option, gegen eine Nutzungsgebühr eine komplette Ausstattung in die Buchung zu integrieren.

Reicht mein Führerschein aus?

Besitzt ihr nur die Fahrerlaubnis der Klasse B, dann solltet ihr darauf achten, kein zu großes Wohnmobil anzumieten. Im Bereich von bis zu 3,5 Tonnen habt ihr auf dem Wohnmobilmarkt bereits eine große Auswahl. Große vollintegrierte Wohnmobile liegen jedoch meist über dieser Gewichtsklasse und sind somit nur mit der Fahrerlaubnis C oder höher fahrbar. Für manche Länder benötigt ihr auch zusätzlich eine internationale Fahrerlaubnis, da dort der EU-Führerschein nicht ausreicht. Auf der jeweiligen Webseite des Auswärtigen Amts zu eurem Urlaubsland erfahrt in der Regel alle notwendigen Informationen, außerdem haben wir euch eine Übersicht mit allen wichtigen Informationen rund um den Internationalen Führerschein vorbereitet.


Camper auf Highway

Darüber hinaus gibt es noch viele Extras, die für das perfekte Roadtriperlebnis wichtig sein können und von euren individuellen Vorlieben sowie dem Wetter am Urlaubsort abhängig sind. Benötigt ihr eine Standheizung? Wenn ihr im Sommer in den Norden fahrt oder öfter am nasskalten Strand steht, solltet ihr euch womöglich besser im Wohnmobil aufwärmen können. Schlaft ihr lieber im Aufstelldach mit Naturgeräuschen oder braucht ihr eine richtige Matratze mit kuscheliger Decke? Manche Camper besitzen nur eine dünne Matratze, die vor allem bei Personen mit Rückenleiden schnell zu Problemen führen kann. Reist ihr von Campingplatz zu Campingplatz, dann könnt ihr auf eine Dusche zugunsten von mehr Stauraum verzichten.


Nützliche Extras
Ihr habt noch nie in einem Wohnmobil gesessen und deswegen auch kein eigenes Campinggeschirr? Euer Haustier soll mitkommen? Diese individuellen Extras könnt ihr zum Beispiel je nach Vermietung bei der Wohnmobilbuchung hinzufügen:

  • Küchenausstattung
  • Camping-Set
  • Haustiermitnahme
  • Kindersitze
  • Navigationssysteme
  • Heizgeräte
  • Fahrrad- oder Dachträger
  • Berg-Winter-Paket

Tipps zur Buchung

Frau tippt in Laptop

Ihr wisst, worauf ihr im Urlaub keinesfalls verzichten wollt und was euch das Wohnmobil bieten muss? Dann könnt ihr euch auf die Suche nach eurem Traumcamper machen. Habt ihr euch schließlich für ein Wohnmobil entschieden, gleicht dessen Mietbedingungen noch einmal mit euren Reiseplänen ab. Manche Vermietungen schließen Strecken während bestimmter Jahreszeiten aus, sodass ihr beispielsweise das Death Valley in den USA während der Sommermonate nicht mit einem gemieteten Wohnmobil befahren dürft. Haltet ihr diese Vorschriften nicht ein, könnt ihr euren Versicherungsschutz verlieren. Gleiches gilt auch für unerlaubte Grenzübertritte. Während ihr in Mitteleuropa relativ frei reisen könnt, sind in Südamerika grenzüberschreitende Fahrten von den Vermietungen oft verboten.


Welche Versicherungen lohnen sich?

Wer sparen will, verzichtet oft auf zusätzliche Versicherungen. Aber gerade bei Roadtrips und Campingreisen sollte man bei der Versicherung nicht geizen. Wohnmobile werden auf solchen Reisen mehr beansprucht als ein normaler Mietwagen während eines Städtetrips. Manchmal kann ein Missgeschick schneller passieren als gedacht und ihr seid froh, die zusätzliche Dachversicherung abgeschlossen zu haben. Stellt euch vor, der einzige freie Platz für die Nacht befindet sich unter einem Walnussbaum, der freudig seine Früchte abwirft. Die Delle im Blech bemerkt ihr dann vielleicht erst, wenn es zu spät ist.

Doch welche Versicherungen decken welche Schäden ab? Wer haftet, wenn euch auf dem Campingplatz jemand gegen den Wohnwagen fährt oder ihr einen Platten habt? Nachfolgend findet ihr eine Zusammenfassung der einzelnen Zusatzversicherung. So könnt ihr bereits vor der Buchung überlegen, welche Optionen für euch die richtigen sind.


Bei der Buchung enthaltene Versicherungen

Alle Wohnmobile werden bereits mit einer Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung vermietet. Welche Schäden aber genau durch die Versicherung abgedeckt werden, variiert von Vermietung zu Vermietung und auch je nach Reiseland. Den genauen Versicherungsumfang könnt ihr in den Mietbedingungen einsehen.

Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung ist in den meisten Ländern Pflicht und von vornherein bereits in der Buchung inbegriffen. Sie schützt euch vor Ersatzansprüchen durch Schäden bei anderen Fahrzeugen in Folge eines Unfalls beziehungsweise Sach- oder Personenschäden, die außerhalb des Wohnmobils entstanden sind.

Vollkaskoversicherung

Die Vollkaskoversicherung schützt euch gegen Kosten aufgrund von Schäden am Wohnmobil. Bei dieser müsst ihr euch aber unter Umständen anteilig an den Schadenskosten beteiligen. Wie hoch die Selbstbeteiligung ist, könnt ihr oft individuell hinzubuchen. Da Wohnmobile über eine umfangreiche Ausstattung verfügen, lohnt sich hier eine möglichst geringe Selbstbeteiligung. Gerade wenn ihr noch nicht über ausreichend Wohnmobilerfahrung verfügt, solltet ihr an der Selbstbeteiligung nicht sparen.

Innenraumversicherung

Eine Innenraumversicherung sei euch auch dann wärmstens empfohlen, wenn ihr mehr als nur einen abenteuerlichen Urlaub plant oder mit Kindern beziehungsweise Haustieren reist. Diese deckt nämlich nicht nur Schäden an den Möbeln ab, die durch eine anspruchsvolle oder falsche Nutzung entstehen können. Allen kann es mal passieren, dass vor Abfahrt unbemerkt das Schloss am Schrank klemmt und bei der nächsten Vollbremsung das Geschirr herausfällt. Auch eine falsche Beladung und daraus entstandene Schäden im Innenraum sind so ausreichend versichert.

Reifen-, Glas-, Dach- und Unterbodenversicherung

Je nachdem, wohin ihr auf eurem Roadtrip fahrt, können sich die verschiedenen Zusatzversicherungen durchaus lohnen. Bei schlechten Straßenverhältnissen schützt ihr euch beispielsweise mit einer Reifenversicherung gegen Reifenschäden ab. Auch ein Steinschlag in der Frontscheibe ist schnell geschehen. Dazu bedarf es nicht einmal Streugut auf der Straße. Es reicht bereits ein purzelnder Kieselstein am Berghang aus, der kostenintensive Schäden am Fahrzeug verursachen kann.

Reiserücktrittsversicherung

Was für All-inclusive-Reisen gilt, gilt auch für Roadtrips. Werdet ihr einmal vor Reiseantritt krank oder könnt aus anderen Gründen keine langen Strecken mit dem Wohnmobil fahren, könnt ihr schnell auf den Reisekosten sitzen bleiben. Auch bei Buchungen mit hohen Stornierungsgebühren schützt euch eine Reiserücktrittsversicherung davor, dass ihr zahlen müsst, wenn ihr nicht reisen könnt.


Haupt- und Nebensaison

Camper parkt im Schnee

Machen euch Regentage oder kühle Nächte nichts aus, dann ist auch ein Urlaub in der Nebensaison zu empfehlen. Dabei gibt es jedoch ein paar Punkte zu beachten. Ihr spart zwar außerhalb der Hauptsaison oft an den Mietgebühren, habt dafür aber auch öfter mit geschlossenen Campingplätzen oder gesperrten Routen zu kämpfen. Manche Vermietungen melden einige ihrer Wohnmobile auch über den Winter ab, sodass nur wenige Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Für diese Zeit empfiehlt sich also eine frühzeitige Buchung. Plant ihr eine Reise in Schneegebiete, solltet ihr auch auf die Wintertauglichkeit des Wohnmobils achten. Hierzu zählt zum Beispiel nicht nur ein Satz Schneeketten, sondern auch Winterreifen und eine Standheizung, denn nicht alle Wohnmobile eignen sich für Camping im Winter.


Auf die Strecke kommt es an

Reisen mit dem Wohnmobil sind eine sehr individuelle Art des Urlaubs. So wie manche lieber nur auf den Traditionscampingplatz an die Ostsee fahren, wollen andere auf tausenden Kilometern Strecke die kanadische Wildnis erkunden. Wichtig ist, dass ihr dabei auf die Freikilometer beziehungsweise Freimeilen in euren Mietbedingen achtet, sonst kann es schnell teuer werden. Kennt ihr bereits vor Reiseantritt die grobe Route, könnt ihr anhand der geplanten Strecke entsprechende Angebote mit zu wenigen Freikilometern bei der Buchung ausschließen.

Aber nicht alle Wohnmobiltouren sind Rundreisen. Wenn ihr die USA lieber vom Atlantik zum Pazifik erkunden wollt, ohne auf halber Strecke umkehren zu müssen, wählt ihr in der Suche den entsprechenden Rückgabeort aus. Um das Wohnmobil an einer anderen Station abgeben zu können, fallen jedoch oft Extrakosten an. Genauere Informationen zur Einwegmiete findet ihr in den Mietbedingungen der einzelnen Angebote.


Tipps zur Übergabe

Das Fahrzeug ist gebucht und der Urlaub steht vor der Tür. Doch ihr mietet euch zum ersten Mal ein Wohnmobil und habt noch Fragen über Fragen? Dann aufgepasst, denn eine Wohnmobilübergabe weicht etwas von der eines normalen Mietwagens ab. Ihr solltet also deutlich mehr Zeit für die Abholung und Rückgabe des Campers einplanen. Viele Vermietungen empfehlen dafür jeweils eine Stunde. Die Übergabe vor und nach der Reise erfolgt meist in den von den Verleihern vorgegebenen Zeitfenstern. Solltet ihr eine frühere oder spätere Abholung wünschen, könnt ihr diese Option nach Absprache mit der Vermietung oft auch gegen eine Gebühr hinzubuchen.

Familie vor Camper

Bevor euch euer Wohnmobil zugewiesen wird, werdet ihr eine Kaution hinterlegen müssen, sollte diese noch nicht vorher überwiesen worden sein. Dazu benötigt ihr vor allem im Ausland für gewöhnlich eine Kreditkarte. Achtet darauf, dass eure Kreditkarte in so einem Fall auch über den notwendigen Deckungsrahmen verfügt. Da Wohnmobile mit viel Zusatztechnik ausgestattet sind, kann die Kaution auch schon einmal 1.500 Euro betragen. Solltet ihr nicht wissen, wie hoch ihr eure Kreditkarte belasten könnt, kann euch ein Anruf bei eurer Bank weiterhelfen.

Habt ihr die Formalitäten geklärt, werdet ihr in der Regel mit dem Personal der Vermietung eine komplette Bestandaufnahme aller Schäden wie Kratzer oder Dellen am Fahrzeug durchführen. Auch die Inneneinrichtung und Zusatzausstattung werden dabei im Normalfall protokolliert. Ihr erhaltet außerdem eine Einweisung zur Technik und der Sanitäreinrichtung.

Das solltet ihr euch zeigen lassen:
  • Kontrolle der Flüssigkeitsstände vor allem bei kilometerreichen Strecken
  • Besonderheiten wie Alarmanlage, Tempomat oder sonstiger Bedienelemente
  • Bedienung von Türen, Kästen, Fenstern oder Rollos
  • Funktionsweise elektronischer Elemente wie Standheizung oder Solaranlage
  • Befüllen und Entleeren der Frisch- und Abwassertanks sowie der Toilette
  • Umgang mit der Gasanlage von Herd, Kühlschrank oder Heizung und dem Verschließen von Ventilen oder Absperrhähnen
  • Umbau von Sitzgruppen oder Aufstelldächern zu Schlafgelegenheiten und Ladungssicherung vor Abfahrt

Fazit

Mietet ihr zum ersten Mal ein Wohnmobil, werdet ihr euch mit der Vorbereitung eurer Reise etwas länger beschäftigen. Mit der Zeit sammelt ihr aber Erfahrung und wisst, worauf ihr bei der Buchung eines Wohnmobils achten müsst und auf welche Extras ihr keinesfalls verzichten wollt. Dennoch solltet ihr euch bei jeder Reise ins Ausland immer nach der aktuellen Gesetzeslage für die Nutzung von Wohnmobilen erkundigen. So geht ihr sicher, dass ihr auch immer das passende Fahrzeug bucht.

Hinweis: CHECK24 übernimmt keine Garantie für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen. Die Inhalte unserer Artikel sind sorgfältig recherchiert und verfasst. Sie dienen als Inspiration, Information und stellen Empfehlungen der Redaktion dar. Dabei achten wir darauf, mit unseren Texten niemanden zu diskriminieren und beziehen in allen Formulierungen stets alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität ein.

Wer schreibt hier?

Katrin Schwurack
Katrin Schwurack

Stellt euch vor, wie die Abendsonne hinter den Berggipfeln sinkt und den Himmel in eine sanfte Palette aus Rosa und Türkis färbt. Na, Fernweh? Am liebsten reise ich im Camper mit Hund und Kamera im Gepäck in den Norden. Doch mein Ziel ist es, von überall auf der Welt einmal den Sonnenuntergang gesehen zu haben. Ich freue mich, euch als Teil der CHECK24-Redaktion mit meinen Reisetipps und Blogartikeln ein Lächeln ins Gesicht und Fernweh ins Herz zu zaubern.