Inspiration
Unserer Camper-Serviceseiten erklären euch übersichtlich, was es bei der Buchung und Abholung eines Campers zu beachten gibt oder welche Versicherung die Beste für euch ist.
Camping und der #Vanlife liegen im Trend und stehen für Freiheit und stressfreies Entspannen in der Natur. Doch bei Unerfahrenden können schnell viele Fragen aufkommen: Welches Reiseziel ist das richtige und wie wird der Urlaub mit dem Camper ein unvergessliches Erlebnis? In diesem Artikel möchten wir euch wertvolle Tipps mit auf den Weg geben, damit ihr als Camper-Neulinge bestens vorbereitet seid und eure eigenen Bilderbuchmomente schaffen könnt.
Kein entspannter Campingtrip ohne gute Planung – bevor es losgeht, solltet ihr euch genau überlegen:
Fragt euch zunächst, wohin die Reise gehen soll und wie ihr am besten dorthin kommt. Bedenkt, dass vor allem im Sommer Stellplätze rar und die Campingplätze sehr voll sein können. Seid ihr also auf der Suche nach Ruhe und Erholung, gilt für viele Reiseländer: Fahrt lieber in der Nebensaison! Ansonsten solltet ihr auf jeden Fall vorher Stellplätze reservieren.
Bei der Wahl eures Reiselandes solltet ihr aber nicht nur die Saison bedenken, sondern auch das Wetter während der Reisezeit. Besonders für Anfängerinnen und Anfänger empfiehlt sich ein Trip im Warmen, denn so fahrt ihr mit leichterem Gepäck. Sucht euch zudem für euren ersten Camper-Trip unbedingt eine Strecke mit guter Infrastruktur heraus.
Bei der finanziellen Planung solltet ihr neben der Suche nach Stellplatzmöglichkeiten nicht vergessen, eventuell anfallende Mautgebühren einzuberechnen. Prüft vor eurer Reise auch, ob ihr alternativ Landstraßen nutzen könnt. Einige Länder haben überdies Sonderregelungen im Verkehr, über die ihr ebenfalls vorher informiert sein solltet.
Beim Urlaub mit dem Camper geht es nicht darum, möglichst viel Strecke zu schaffen, sondern der Weg ist das Ziel! Plant vorher akzeptable Tagesetappen mit genügend Zwischenstopps und ausreichend Zeitpuffer für spontane Erkundungen, Fahrerwechsel oder eventuelle Verzögerungen durch Staus. Pro Tag empfiehlt es sich, nicht mehr als 150 bis 200 Kilometer zurückzulegen.
Das Angebot für Camper- und Wohnmobil-Vermietungen ist groß. Gerade für die erste Reise empfiehlt es sich aber, auf seriöse Anbieter oder Vergleichsportale wie CHECK24 zurückzugreifen. So könnt ihr euch bei Problemen oder im Schadensfall stets an einen professionellen Kundenservice wenden. Im Gegensatz zu vielen Privatanbietern ist dann meist auch die Versicherung im Gesamtpreis enthalten.
Denkt beim Mieten eines Campers immer daran, dass ihr häufig noch eine Kaution bei der Vermietung hinterlegen müsst. Prüft zudem, dass ihr über eine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Mit einem herkömmlichen Führerschein könnt ihr nämlich nur Modelle mit zulässigem Höchstgewicht von bis zu 3,5 Tonnen fahren. In einigen Ländern benötigt ihr überdies einen Internationalen Führerschein.
Es muss nicht unbedingt ein klassischer Van sein, um einen fantastischen ersten Campingurlaub zu erleben – beachtet lieber eure individuellen Bedürfnisse, um das für euch passende Modell zu finden. Steht ihr eher auf eine komfortable Ausstattung mit viel Platz oder bevorzugt ihr ein kleines, handliches Modell, das sich leicht fahren lässt? Für alle, die besonders preisbewusst sind, ist auch ein Auto oder Mietwagen mit Zelt eine günstige Alternative – allerdings müsst ihr dann auf den Komfort und die Wetterunabhängigkeit verzichten. Wohnmobile und Wohnwagen bieten den meisten Komfort, sind allerdings wenig flexibel und verursachen höhere Maut- und Parkgebühren. Die beste Wahl für Camping-Neulinge ist daher meist der klassische Campervan.
Natürlich spielt auch die Anzahl der Mitreisenden eine Rolle bei der Wahl des Fahrzeugs. Bucht das Fahrzeug besser eine Nummer größer, anstatt die Maximalbelegung voll auszuschöpfen. Und auch bei Reisen in kältere Regionen sind geräumigere Wagen zu empfehlen. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Fahrzeugentscheidung ist die geplante Route. Für Offroad-Abenteuer eignet sich ein Allrad-Camper, während für Reisen mit Stopps in Städten und bei Sehenswürdigkeiten ein kleineres Modell die bessere Wahl ist. Wollt ihr vollkommen autark sein, dann entscheidet euch für ein Fahrzeug mit Dusche und Toilette an Bord. Und falls ihr euch immer noch unsicher seid, welches Fahrzeug zu euch passt, dann guckt euch auf jeden Fall der Mietwagen, Wohnmobil und Camper vergleicht.
Wer das erste Mal campen geht oder mit dem Camper unterwegs ist, benötigt häufig noch einiges an Ausrüstung. Der große Vorteil eines gemieteten Campers ist, dass die Ausstattung im Großen und Ganzen vorhanden ist. Ihr müsst euch also keine Gedanken über Küchenutensilien, Gaskocher und Co. machen. Dennoch gibt es einige Ausstattungsmerkmale und Gegenstände, die es sich lohnt, dazuzubuchen oder selbst einzupacken. Um wirklich nichts zu vergessen, empfiehlt sich eine Packliste. Dort könnt ihr alles notieren, was ihr für den Urlaub benötigt – von Ausstattung über Kleidung bis hin zu den Lebensmitteln.
Auch beim Thema Essen solltet ihr clever vorausplanen – One-Pot-Gerichte sind dafür ideal. Noch ein weiterer Tipp zur Insektenvermeidung: Lasst in der warmen Jahreszeit Obst nicht lange draußen liegen – das lockt Fruchtfliegen an, und die sind nur schwer wieder aus eurem Camper herauszubekommen. Bei Fahrzeugen mit Kühlbox kann es je nach Batterie sinnvoll sein, diese nachts auszuschalten. Versucht insgesamt möglichst nachhaltig zu denken. Bedenkt auch, dass ihr euren Abwasch nicht einfach in Flüssen oder Seen erledigen könnt – in der Regel müsst ihr je nach Region sogar bis zu 100 Meter von diesen entfernt sein. Eine Waschschale und Outdoor-Spülmittel sind dabei ein Muss!
Bevor ihr in den Camper steigt und gleich losdüst, prüft erst einmal das Fahrzeug. Alles sollte in einem einwandfreien Zustand und Schäden und Mängel bei gemieteten Fahrzeugen im Übergabeprotokoll aufgenommen sein. Bei der Kontrolle solltet ihr nicht vergessen, den Zustand der Batterie, die Reifen und die Gasflasche zu überprüfen.
Gerade bei größeren Fahrzeugen solltet ihr unbedingt auf eine gleichmäßige Beladung achten, denn das Gewicht beeinflusst die Fahrstabilität. Daher gilt: Schweres Gepäck kommt nach unten! Vermeidet unnötiges Gewicht zum Beispiel durch den Frischwassertank – ein zu einem Viertel gefüllter Tank reicht im Notfall vollkommen aus und auf den meisten Campingplätzen könnt ihr den Vorrat ganz bequem auffüllen. Überschreitet auf keinen Fall das ausgeschriebene Maximalgewicht eures Campers und verstaut die Fahrzeugpapiere, das Warndreieck und die Warnwesten in Griffnähe. Notiert euch auch die Maße eures Fahrzeugs, um bei engen Straßen, Unterführungen und der Parkplatzsuche nicht in die Bredouille zu geraten.
Eine gute Planung ist auch bei der Suche nach dem richtigen Stellplatz entscheidend. Nutzt am besten die Möglichkeiten moderner Technik und informiert euch im Vorfeld über verschiedene Stellplatz-Apps oder Websites. Dort könnt ihr gleich Kriterien wie die Entfernung zum nächsten Supermarkt, zu Sehenswürdigkeiten oder die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel prüfen. Macht euch vorher mit den Campingregeln des Platzes vertraut, um unangenehme Situationen zu vermeiden. Zudem sind nicht alle Campingplätze für Vans, Wohnmobile oder Wohnwagen geeignet – achtet dabei auf die Hinweise zur maximalen Fahrzeuglänge und dem zulässigen Gesamtgewicht.
Seid ihr spontan unterwegs, recherchiert am besten bereits am Morgen, wo ihr abends stehen wollt. Fangt auf keinen Fall erst an zu suchen, wenn die Dämmerung einsetzt. Ihr könnt so zum Beispiel schon einmal mittags euren Platz aufsuchen, die Lage checken und dann noch einmal weiterfahren. Gerade mit Kindern oder Haustieren solltet ihr euren Stellplatz mit Bedacht auswählen: Wie wandert die Sonne und gibt es genügend Schatten? Denn auch bei humanen Temperaturen heizt sich ein Fahrzeug in der Sonne sehr schnell auf.
Wer lieber abseits des Massentourismus und besonders idyllisch campen möchte, für den bieten sich alternative Stellplätze an – denn nicht überall dürft ihr wildcampen. Dafür gibt es verschiedene Apps und Plattformen, für die meist lediglich ein jährlicher Betrag fällig ist. Eine weitere Möglichkeit ist es, direkt bei Locals nach privaten Angeboten zu suchen oder die Einheimischen freundlich zu fragen. Bei vielen Bauernhöfen und Weingütern könnt ihr nicht nur günstig stehen, sondern auch die Region mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern besser kennenlernen. Besonders Bauernhöfe und Weingüter bieten häufig Stellplätze für eine Nacht. Positiver Nebeneffekt: Hier könnt ihr morgens frische Eier direkt vom Hof beziehen oder euch im Hofladen mit regionalen Produkten eindecken.
Wildcampen – insbesondere mit Fahrzeug – ist ein heikles Thema und kann schnell zu einem teuren Ärgernis werden. Der Begriff bezieht sich zunächst einmal auf das Campen mit Zelt. Für Fahrzeuge gilt die Frage: Darf man damit parken und wenn ja, ist das Übernachten im Fahrzeug gestattet? In Deutschland dürft ihr, sofern nicht durch Schilder explizit verboten, zumindest für eine Nacht bis zu zehn Stunden im geparkten Fahrzeug übernachten. Offiziell, um wieder fit für die Weiterfahrt zu werden. Wichtig dabei ist, dass Gegenstände, die auf Camping hindeuten, dann nicht ausgepackt werden dürfen. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen wie beispielsweise das Parken und Campen auf Privatgrundstücken mit ausdrücklicher Genehmigung der Eigentümer.
Wer in freier Natur campen möchte, sollte sich genau über die Gesetzeslage im jeweiligen Land informieren. In einigen Ländern ist das Wildcampen aufgrund des Jedermannsrechts zum Beispiel in Schottland oder Skandinavien erlaubt, wenn bestimmte Regeln eingehalten werden. Am besten informiert ihr euch vor der Reise über die geltenden Gesetze und Vorschriften, um Bußgelder oder sogar Strafanzeigen zu vermeiden.
Ein Urlaub mit dem Camper bietet euch auch die Möglichkeit, euren geliebten Vierbeiner mit auf die Reise zu nehmen. Dennoch sollten Camperinnen und Camper mit Hund einige Dinge beachten. So dürfen auf den meisten Campingplätzen Hunde oft nicht frei herumlaufen – hier gilt erneut: Informiert euch im Vorhinein über die Platzordnung. Berücksichtigt unbedingt die individuellen Bedürfnisse eures Haustiers. Plant genug Zeit für Wasser, Nahrung und ausreichende Bewegungspausen ein und schafft Rückzugsorte und Geborgenheit durch das Lieblingsspielzeug oder den Lieblingskorb. Auf eurer Packliste sollte auch eine Schleppleine mit Karabiner nicht fehlen.
Besonders wichtig ist es zudem, an die Sicherheit des Tieres zu denken und für eine angemessene Unterbringung und Sicherung während der Fahrt zu sorgen. Testet bereits beim Mieten eures Campers, ob eine Box hineinpasst und ihr diese gegebenenfalls noch fixieren müsst oder der Hund auf dem Sitz platznehmen muss. Wenn Letzderes der Fall ist, vergesst nicht, einen Sitzschoner einzupacken und euren Hund mit einem Sicherheitsgeschirr anzuschnallen. Bei Fahrten über die Grenze hinweg darf überdies der Impf- und der EU-Heimtierausweis nicht fehlen sowie ein Maulkorb bei eventueller Maulkorbpflicht.
Handelt es sich um euren ersten Roadtrip mit Camper, dann plant am besten erst mal keine Fernreise. Andere Länder haben immer auch andere Regeln, die Sprachbarriere könnte zu Problemen führen oder man fährt gar auf der anderen Straßenseite. Besonders empfehlenswert ist es daher, ein Fahrzeug in Deutschland zu mieten und auch von hier zu starten. Es bieten sich vor allem Ziele mit guter touristischer Infrastruktur und Routen nicht zu weit ab vom Schuss an. Sollte es zu einer Panne oder einem Problem kommen, ist es besser, wenn eine Ortschaft in der Nähe ist. Eine Gegend, anstatt mehrere Länder zu bereisen, ist ebenfalls empfehlenswert für Camping-Anfängerinnen und -Anfänger.
Heimaturlaub bietet euch nicht nur die Chance, das eigene Land mal von einer ganzen anderen Seite zu sehen. In Deutschland gibt es neben der Ost- und Nordseeküste auch zahlreiche Nationalparks, die sich für einen Campingurlaub eignen. Die Anreise ist unkompliziert und die touristische Infrastruktur gegeben. Besonders für Naturfans sind viele Ecken Deutschland paradiesisch, aber auch kulturelle Highlights gibt es hier en masse. Wer gerne viel unterwegs ist, sollte sich als Inspiration unseren Blogbeitrag zu den schönsten Fernstraßen und Panoramarouten in Deutschland nicht entgehen lassen.
Frankreich ist ein perfektes Reiseziel für Camping-Neulinge und durch die Nähe zu Deutschland auch für einen Kurzurlaub geeignet. Wer Strandurlaub wünscht, sollte die Küstenregionen wie die Côte d'Azur oder die Bretagne auschecken. Im Landesinneren befinden sich zudem süße Dörfer, historische Städte und beeindruckende Natur. Auch für Feinschmeckerinnen und Feinschmecker ist Frankreich ein Paradies, denn hier findet ihr eine exzellente Küche und herausragende Weine.
Auch ein Italien-Roadtrip ist perfekt für eine erste Tour mit dem Camper und das nicht nur wegen der fantastischen Küche – denn auch Urlaubsliebe geht durch den Magen. Besonders ideal ist eine Reise nach Südtirol, die ihr sogar von Deutschland aus starten könnt. Das Bergpanorama und glasklare Bergseen sind Garanten für einen wunderbaren Urlaub. Auch die Toskana mit ihrer malerischen Landschaft oder die Amalfiküste mit Mittelmeerblick sind für Camping-Anfängerinnen und -Anfänger absolut zu empfehlen.
Atemberaubende Landschaften am Mittelmeer, supersauberes Wasser, viel Kultur und tolle Strände erwarten euch in Kroatien. Das Land ist nicht umsonst eines der Lieblingsreiseziele der Deutschen: Es ist relativ einfach zu erreichen, verfügt über eine gute touristische Infrastruktur und bietet viele abgelegene Campingplätze direkt am Meer – die schönsten Campingplätze Kroatiens haben wir euch übrigens in einem weitern Artikel zusammengetragen. Wer gerne aktiv unterwegs ist, kann sich auf schöne Wanderrouten und Wassersportmöglichkeiten freuen. Besonders in der warmen Jahreszeit könnt ihr in Kroatien einfach mal abschalten und die Seele baumeln lassen.
Slowenien ist ein echter Geheimtipp – nicht nur für Camping-Neulinge. Das kleine Land zwischen Alpen und Adria hat alles, was Camping-Herzen höherschlagen lässt: idyllische Seen, imposante Berge, malerische Städte und ein mildes Klima. Die Campingplätze sind meist klein und familiär geführt, was für eine angenehm gemütliche Atmosphäre sorgt. Die kurzen Entfernungen im Land machen es zudem möglich, verschiedene Regionen und Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Slowenien ist damit perfekt für alle, die gerne Natur genießen und gleichzeitig kulturell interessiert sind.
Die Algarve sollte auf jeder Roadtrip-Bucket-List stehen. Aber auch die restliche portugiesische Küste bietet eine Fülle von Campingplätzen für Reisende, die gerne die Natur genießen, am Strand entspannen oder sich mal wieder aufs Surfbrett schwingen wollen. Die meisten Stellplätze in Portugal sind gut für Ortsfremde zu erreichen und fast überall wird Englisch gesprochen. Während der Fahrt runden atemberaubende Aussichten – von Bergen bis zu malerischen Dörfern und der Küstenlinie – den Roadtrip durch Portugal ab.
Für Camperinnen und Camper, die dann doch ein entferntes Abenteuer suchen, sind die USA zu empfehlen. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bietet tatsächlich unzählige Möglichkeiten – von den Nationalparks im Westen über berühmte Roadtripstraßen wie die Route 66 bis zu den Stränden Floridas. Mit dem Camper könnt ihr durch die spektakuläre Landschaft des Grand-Canyon-Nationalparks oder entlang der Küste Kaliforniens fahren. Die USA sind bekannt für breite, gerade Straßen und ausgezeichnete Campingplätze, die oftmals auch Annehmlichkeiten wie Pools bieten.
Hinweis: CHECK24 übernimmt keine Garantie für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen. Die Inhalte unserer Artikel sind sorgfältig recherchiert und verfasst. Sie dienen als Inspiration, Information und stellen Empfehlungen der Redaktion dar. Dabei achten wir darauf, mit unseren Texten niemanden zu diskriminieren und beziehen in allen Formulierungen stets alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität ein.